Das neue VIW-Rellswerk Krafthaus situiert sich an einer natürlichen Talausweitung und wird durch eine neue Abzweigung in der bereits vorhandenen Zufahrtsstraße erschlossen. Eine ebenfalls neu errichtete Brücke führt zum unterirdischen Bauwerk mit vier Tiefgeschoßen und einem fast zur Gänze mit Erdreich überdeckten Erdgeschoß. Das Krafthaus tritt daher nur durch zwei oberirdisch sichtbare Elemente, welche verschiedenste funktionale und technische Aufgaben erfüllen, in Erscheinung und unterstützen durch ihre Materialisierung ihren Kommunikationsauftrag. Zum einen empfängt das in die Geländeanschüttung eingelassene Tor etwaige BesucherInnen und zum anderen setzt sich die als Landmark gesetzte Stele bewusst von der sie umgebenen lieblichen Bergidylle ab. Die sonstige Ausformulierung des neuen Gebäudes wird ursächlich von den technischen Erfordernissen eines Wasserkraftwerkes bestimmt und hält sich mit seiner architektonischen Aussagekraft bestmöglich zurück.