Ändert sich die Pädagogik, so müssen es die Räume einer Schule auch tun. So könnte man die Herausforderung einer räumlichen Neukonzeption einer bestehenden Schule aus den 1950er Jahren beschreiben. Um den zeitgenössischen Anforderungen der Pädagogik räumlich gerecht zu werden, setzte man auf den clusterförmigen Zusammenschluss von jeweils zwei Klassenzimmern, einem flexibel nutzbaren Zwischenraum sowie einer offenen Gangzone, die als erweiterter Lernraum mitgenutzt werden kann. Die Clusterform ermöglicht den Schulgruppen sich räumlich auszudehnen und mit den Schülern anderer Klassen zu vermischen um auch jahrgangsübergreifend zu lernen. Darüber hinaus finden die Kinder im Foyer Platz zum Rasten, Spielen und Lernen.
Neben den Clustern wurde die gesamte Zugangssituation über den Schulhof neu gedacht und mit dem Zugang des Kindergartens vereint. Neue Garderoben im UG sowie Werkräume, Räume für die Nachmittagsbetreuung, Konferenzraum und Direktion und Lehrmittelräume ergänzen das Raumprogramm.