Die Maisäßlandschaften sind prägend für das Montafon und baukulturelles Erbe. Um den Ansprüchen einer zeitgenössischen Nutzung unter Berücksichtigung des Wertes der historischen Bausubstanz gerecht zu werden, wurden die essenziellen Bauteile, die auf das Jahr 1868 datieren, erhalten. Ein Sammelsurium aus Einbauten wurde entfernt, punktuelle Ergänzungen treten konstruktiv und in ihrer Materialisierung eindeutig ablesbar in Erscheinung. Das äußere Erscheinungsbild bleibt unverändert. Der Erholungsort profitiert vom Wechselspiel des Gebäudes an sich und der alpinen Landschaft, in welche dieses eingebettet ist. Im Sinne der bäuerlichen Tradition wird bewusst auf materiellen Luxus verzichtet, was durch den Umbau hervorgehoben wurde.

Jahr
2019