Die Friedhofserweiterung orientiert sich an der Formensprache des Bestandes und wird durch den Einsatz neuer Materialien akzentuiert. Die Aussegnungshalle tritt als schlichter Baukörper auf, welcher sich aus dem Bild eines Torsos als Fragment eines ehedem lebendigen Körpers entwickelt. Das Gebäude wurde in Stahlbeton konstruiert, von innen gedämmt und allseitig mit einer hellen Holzschalung aus unbehandelter Tanne verkleidet. Die sägerauen Bodendielen dokumentieren im Verlauf der Nutzung die Chronik der Gemeinde. Das Projekt fasst die Bereiche Kirche, Schule und Friedhof zusammen und bildet als Zentrum des Dorfes einen klar definierten Platz.